Cannabislegalisierung
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In den letzten Jahren haben sich in Deutschland mehrere wichtige Entwicklungen in Richtung Cannabislegalisierung ergeben. Ein bedeutender Akteur in der aktuellen Debatte um die Cannabislegalisierung in Deutschland ist Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, ein prominenter Politiker der SPD und Gesundheitsexperte. Lauterbach hat sich wiederholt für eine Reform der Drogenpolitik ausgesprochen und dabei auch die Legalisierung von Cannabis ins Gespräch gebracht.
Im April 2023 stellen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir das 2-Säulen-Modell zur Cannabislegalisierung vor.
Die erste Säule des Modells sieht vor, den Eigenanbau von Cannabis sowohl in nicht-gewinnorientierten Vereinigungen als auch privat zu ermöglichen. Ziel ist es, weg von Verboten zu kommen und Erwachsenen die legale Versorgung mit Cannabis zu ermöglichen.
Die Vereinigungen oder Clubs dürfen das geerntete Cannabis nur an volljährige Mitglieder abgeben, wobei täglich maximal 25 Gramm und monatlich maximal 50 Gramm erlaubt sind. Für Heranwachsende von 18 bis 21 Jahren ist die Abgabe auf 30 Gramm pro Monat begrenzt.
Darüber hinaus dürfen den Mitgliedern Samen und Stecklinge für den Eigenanbau angeboten werden, jedoch maximal sieben Samen oder fünf Stecklinge pro Monat. Der private Eigenanbau wird ebenfalls legalisiert, wobei maximal drei Pflanzen erlaubt sind. Die Vereinigungen müssen strenge Auflagen zum Jugendschutz und zur Prävention erfüllen und beispielsweise Jugendschutzbeauftragte ernennen.
Die zweite Säule des Modells beinhaltet einen regionalen Modellversuch, der in ausgewählten Regionen über einen Zeitraum von fünf Jahren durchgeführt wird.
Dabei wird Unternehmen die Produktion, der Vertrieb und die Abgabe von Cannabis in lizensierten und staatlich kontrollierten Fachgeschäften ermöglicht, jedoch ausschließlich an Erwachsene.
Dieses Modell wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert, um die Auswirkungen auf den Gesundheits- und Jugendschutz sowie den Schwarzmarkt zu untersuchen.
In den letzten Jahren hat die Legalisierung von Cannabis weltweit eine kontinuierliche Debatte ausgelöst. Deutschland bildet dabei keine Ausnahme. Die Geschichte der Cannabislegalisierung in Deutschland ist eine faszinierende Reise, die von politischen, sozialen und wissenschaftlichen Entwicklungen geprägt ist. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Meilensteine und Ereignisse auf dem Weg zur aktuellen Gesetzgebung.
Die Geschichte von Cannabis in Deutschland beginnt mit seiner Kriminalisierung. In den 1920er Jahren wurden in Deutschland erste Verbote gegen den Gebrauch von Cannabis erlassen. Unter dem Einfluss der internationalen Drogenkontrollabkommen wurde Cannabis schließlich im Jahr 1971 in Deutschland als illegale Droge eingestuft.
In den 1990er Jahren begannen erste Diskussionen über eine mögliche Liberalisierung von Cannabis in Deutschland. Insbesondere im Zusammenhang mit der medizinischen Verwendung von Cannabis wurden Stimmen laut, die eine Neubewertung der Drogenpolitik forderten. Trotz dieser Diskussionen blieb die Gesetzgebung unverändert, und Cannabis blieb illegal.
Im neuen Jahrtausend gewann die Diskussion über die medizinische Verwendung von Cannabis an Fahrt. Im Jahr 2005 erlaubte die deutsche Regierung erstmals den Einsatz von Cannabis zu medizinischen Zwecken unter strengen Auflagen. Dies war ein wichtiger Schritt, der dazu beitrug, das Bewusstsein für die potenziellen medizinischen Vorteile von Cannabis zu schärfen
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Freitag, 20. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
Samstag, 21. Juni 2025: 11:00 - 20:00 Uhr (Festival bis 22:00 Uhr)
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